Chor-Selfie bei der Preisverleihung © Jonas Persson

Social Media Trends für Chöre 2025

Mit diesen Tipps und Trends erreicht und vergrößert Ihr Euer Publikum

Tipps für Chöre

Viele Chöre setzen auf Social Media, um Konzerte zu bewerben, ihr Publikum aufzubauen und neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. Und das macht Sinn – schließlich sind wir alle dort unterwegs, und wer die richtigen Strategien kennt, kann viel Aufmerksamkeit generieren, ohne ein großes Budget zu benötigen.

Doch viele Chöre haben Social-Media-Accounts, die kaum Reichweite erzielen. Andere wiederum merken, dass ihre bisher erfolgreichen Strategien nicht mehr richtig funktionieren.

Gehört Euer Chor zu einer dieser Gruppen? Oder wollt Ihr Euer Social Media künftig ausbauen und gezielt für eure Chorpräsenz nutzen? Dann lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Trends. Wer sie clever einsetzt, sorgt für frischen und relevanten Content – und kann so sein Publikum erweitern.

1. Kurzvideos bleiben (weiterhin) die Nummer eins

Nach der hitzigen Diskussion um ein TikTok-Verbot in den USA ist klar: Selbst wenn TikTok in einigen Ländern verschwindet, werden Kurzvideos das Social-Media-Geschehen weiterhin dominieren – auf jeder großen Plattform.

Für Chöre ist das eine gute Nachricht. Eure Sängerinnen und Sänger haben ein großartiges Talent, die sich perfekt für kurze Videos eignet! Ob Konzertmomente, kreative Challenges oder Proben-Einblicke – mit der richtigen Idee und ansprechenden Bildern könnt Ihr euer Publikum begeistern.

Die Kehrseite? Jeder weiß mittlerweile, dass Kurzvideos das effektivste Mittel für Reichweite sind – der Wettbewerb ist also enorm.

2. Aber auch längere Videos gewinnen an Bedeutung

YouTube Shorts hat die maximale Videolänge kürzlich auf drei Minuten erhöht – eine kleine Revolution für Kurzvideos. Das eröffnet neue Möglichkeiten: Ihr habt mehr Raum für eine Geschichte, müsst euch nicht auf Sekunden beschränken und könnt euer Publikum intensiver einbinden.

Für Chöre ist das eine spannende Entwicklung. Drei Minuten reichen aus, um neue Formate zu testen – zum Beispiel ein „Probe vs. Konzert“-Vergleich oder ein Mini-Gesangs-Tutorial. Ein komplettes Lied mag in der Regel zu lang sein, aber mit kreativen Ansätzen lassen sich auch längere Inhalte erfolgreich platzieren.

3. Social Media Marketing ist Suchmaschinen-Marketing

Jüngere Nutzer*innen suchen immer häufiger direkt über Social-Media-Plattformen nach Antworten – anstatt Google zu nutzen. Für Chöre bedeutet das: Wer die richtigen Suchbegriffe in seinen Inhalten aufgreift, kann gezielt neue Zielgruppen erreichen.

Themen wie Musikgeschichte, Gesangstipps oder überraschende Chor-Arrangements bieten sich besonders an. Denkt Euer Social-Media-Marketing also mehr wie SEO (Suchmaschinenoptimierung) – das kann ein echter Gamechanger sein!

4. Hashtags verlieren an Bedeutung

Instagram hat kürzlich das Folgen von Hashtags abgeschafft, um Spam zu reduzieren. Damit verliert ein langjähriges Social-Media-Feature weiter an Relevanz.

Künstliche Intelligenz übernimmt inzwischen ohnehin die Kategorisierung von Inhalten. Während Hashtags früher entscheidend waren, um Posts auffindbar zu machen, sind sie heute oft überflüssig.

Die gute Nachricht: Ihr könnt euch stärker auf authentischen Content konzentrieren, ohne euch Gedanken über die „richtigen“ Hashtags machen zu müssen.

5. Generative KI ist da – und verändert Social Media

Künstliche Intelligenz kann euch helfen, Social-Media-Content schneller und effizienter zu erstellen. Ob automatische Kurzvideos aus langen Aufnahmen oder KI-gestützte Post-Erstellung – diese Tools können die Social-Media-Arbeit enorm erleichtern.

Aber: Je mehr Menschen diese Werkzeuge nutzen, desto größer wird die Content-Flut. Wer herausstechen will, muss entweder noch kreativer oder noch produktiver werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Aufwand dadurch wirklich kleiner wird.

Dennoch lohnt es sich, sich mit diesen Tools vertraut zu machen – sie können eine wertvolle Unterstützung für die Content-Erstellung sein.

Am Ende zählt die echte Verbindung

Diese Trends helfen euch, eure Social-Media-Strategie 2025 auf den neuesten Stand zu bringen. Doch vergesst nicht, was Social Media wirklich ausmacht: die Verbindung zu eurem Publikum.

Echte Interaktion und sinnvolles Teilen von Inhalten sind und bleiben die besten Erfolgsfaktoren.

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