Adresse: Edifício da Reitoria, Alameda da Universidade, Lissabon, Portugal
Metrostation: Cidade Universitária Lisbon

Die Universität Lissabon (Universidade de Lisboa) ist die größte und prestigeträchtigste Universität in Portugal und gehört zu den führenden Universitäten Europas.

Die Aula Magna wird der Hauptveranstaltungsort für LISBON SINGS sein. Mit einer Gesamtkapazität von 1584 Plätzen ist die Aula Magna Gastgeber für hunderte von Veranstaltungen und empfängt nun Sänger*innen aus der ganzen Welt auf ihrer Bühne für Wettbewerbe und die Zeremonien.

Foto: Jonas Persson

Adresse: Rua da Madre de Deus 4, Lissabon 1900-312, Portugal
Bushaltestelle: Igreja Madre Deus

Lissabon ist weltweit für seine Azulejos bekannt – bunte Keramikfliesen, die Hausfassaden und Wände bedecken. Sie zeigen typische Muster, aber auch historische Szenen und Stadtansichten sowie Märchen. Das im ehemaligen Kloster "Convento Madre de Deus" untergebrachte Nationalmuseum für Keramikfliesen (Museu Nacional do Azulejo) stellt mit seiner beeindruckenden Sammlung die Geschichte und Funktion von Keramikfliesen seit dem 15. Jahrhundert vor. Teilnehmende Chöre von LISBON SINGS 2023 werden in zentralen Räumen des Museums Halt machen und ihre Chormusik präsentieren. Die Besucher des Museums sind herzlich eingeladen, die Konzerte zu besuchen.

Fotos: Museu Nacional do Azulejo, Jonas Persson

Adresse: Av. Marquês de Tomar, 1050-154 Lissabon, Portugal
Metrostation: Campo Pequeno

Die Kirche Nossa Senhora de Fátima war das erste katholische Gotteshaus in Lissabon, das nach der Ausrufung der Republik (1910) erbaut wurde, und zwar nach einem modernistischen Entwurf des Architekten Porfírio Pardal Monteiro. Sie wurde im Jahr 1938 eingeweiht und im selben Jahr mit dem Architekturpreis Prémio Valmor ausgezeichnet. Mit der Ausschmückung wurden große portugiesische Bildhauer jener Zeit beauftragt. Besonders sehenswert sind die bunten Kirchenfenster und die Mosaiken des Malers Almada Negreiros und die Wandmalereien von Lino António und Henrique Freitas. Ein beeindruckender Kirchenraum mit einer ausgezeichneten Akustik für die Wettbewerbe in der Kategorie Sakrale Chormusik.

Fotos: AdobeStock, Igreja de Nossa Senhora do Rosário de Fátima

Adresse: Rua das Portas de Santo Antão 58, 1150-268 Lissabon, Portugal
Metrostation: Restauradores / Rossio

Von außen sieht das Casa do Alentejo unscheinbar aus, doch beim Betreten der Haupteingangshalle bietet die Schönheit der farbenfrohen Wände und der hohen Glasdecke einen schönen Kontrast zu seinem Äußeren des Gebäudes. Das Casa do Alentejo war früher die Residenz der Familie Paes de Amaral. Später wurde das Gebäude als Schule, als Möbelhaus und als erstes Kasino der Stadt genutzt. Heute dient das Gebäude als Kulturzentrum und gesellschaftlicher Verein.

Fotos: Casa do Alentejo

Adresse: Avenida da Índia nº 136, 1300-300 Lissabon, Portugal
Zugstation: Belem (Cascais Line)

Das Museu Nacional dos Coches verfügt über eine außergewöhnliche Sammlung von Gala- und Reisekutschen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die hauptsächlich vom portugiesischen Königshaus genutzt wurden. Die Ausstellung zeigt eine umfassende Darstellung der technischen und künstlerischen Entwicklung von den von Tieren gezogenen Transportmitteln, die an den europäischen Höfen verwendet wurden, bis zum Aufkommen der motorisierten Fahrzeuge. Das neue Gebäude, das 2015 eingeweiht wurde, wurde vom brasilianischen Architekten Paulo Mendes da Rocha (Pritzker-Preis 2006) in Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Architekten Ricardo Bak Gordon entworfen. Es ist nicht nur ein faszinierendes Museum, das einen Einblick in die Vergangenheit bietet, sondern auch ein einzigartiger Konzertort.

Fotos: Museu dos Coches

Addresse: Largo de São Vicente, 1100-472 Lissabon, Portugal
Metrostation: Santa Apolonia | Martim Moniz

Die von König Alfonso I. 1147 erbaute Kirche und das Kloster Sao Vicente de Fora liegen in der Nähe des Tejo-Ufers und gehören zu den bedeutendsten Sakralbauten in Lissabon. Es gilt als der erste große manieristische Bau in Portugal und wurde zwischen 1582 und 1627 unter Dom Filipe I. errichtet. Das Kloster beeindruckt nicht nur durch seine beiden Kreuzgänge und die Zisterne, sondern auch durch seine prächtige Marmorausstattung, die Deckenmalereien und die charakteristischen Azulejos. Heute ist das Kloster Sao Vicente de Fora der Sitz des Patriarchen von Lissabon und dient als Pantheon für die königliche Familie und die Patriarchen der Braganza-Dynastie.

Fotos: Patriarcado de Lisboa

Adresse: Praça da Estrela, 1200-667 Lissabon, Portugal
Metrostation: Rato

Die Basílica da Estrela – auf einem Hügel im Westen der Stadt gelegen – ist schon von weitem sichtbar und eines der Wahrzeichen der Stadt. Nach einem Versprechen von Königin Maria I., im Falle der Geburt eines Sohnes eine Kirche bauen zu lassen, wurde die Basilika zwischen 1779 und 1790 im spätbarocken und klassizistischen Stil errichtet. Das mit Marmor, Gold und Figuren geschmückte Kirchenschiff und die sechs Seitenkapellen leiten die Besucher*innen zur hoch aufragenden Kuppel, von der aus man nicht nur den angrenzenden Park, sondern auch die schöne Aussicht auf die Stadt genießen kann.

Fotos: Patriarcado de Lisboa

Helena Fojkar Zupančič arbeitet als Chorleiterin und Gesangslehrerin am Diocesan Classical Gymnasium (DCG) der St. Stanislavs Institution in Ljubljana. Außerdem unterrichtet sie Gesangstechnik an der Music of Academy in Ljubljana. Mit Schwerpunkt auf Jugendlichen und jungen Erwachsenen leitet sie den St. Stanislav Mädchenchor und den St. Nikolaus Chor Litija, die beide international bekannt sind. Mit dem St. Stanislav Girls' Choir trat sie 2017 beim World Symposium on Choral Music in Barcelona und 2019 bei der American Choral Directors National Conference in Kansas City auf. Außerdem dirigiert sie den 110-köpfigen (Re)Mixed Choir der DCG, der ein ansprechendes Programm aus Pop und Musicals singt und tanzt. Als Gastdirigentin ist sie mit dem Slowenischen Kinderchor, dem Kammerchor von Radio Slowenien und dem Slowenischen Philharmonischen Chor aufgetreten.
Sie erhielt mehrere Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene und wurde 2016 mit dem von der Republik Slowenien verliehenen Preis für herausragende Leistungen im Bereich der musikalischen Bildung ausgezeichnet. Sie ist ein gefragtes Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben und eine inspirierende Führungspersönlichkeit, die zahlreiche Generationen von begeisterten Sängern ausgebildet hat.

Tove Ramlo-Ystad ist eine ausgebildete Sängerin und Dirigentin mit einem Master-Abschluss der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim. Ihre Lehrer und Mentoren beim Dirigieren waren Stefan Sköld, Anders Eby und Mogens Dahl.
Tove ist eine der anerkanntesten Chordirigentinnen Norwegens. Sie ist eine beliebte und inspirierende Gastdirigentin und wird häufig als Wertungsrichterin zu internationalen Chorwettbewerben eingeladen. Tove vertritt Norwegen im World Choir Council. Seit 2015 ist sie die künstlerische Leiterin der Norwegischen Nationalen Chormeisterschaft.
Ramlo-Ystad hat im Laufe der Jahre sowohl gemischte Chöre als auch Männerchöre dirigiert und leitet den Frauenchor Cantus seit dessen Gründung im Jahr 1986. Unter Toves Leitung hat Cantus viel Aufmerksamkeit erregt, mehrere Wettbewerbe gewonnen und 9 CD's aufgenommen. Die drei letzten Aufnahmen wurden für einen Grammy nominiert. Cantus ist bekannt für seinen nordischen Klang. Dieser Klang war der Grund dafür, dass Disney Cantus entdeckte, und führte dazu, dass der Chor gebeten wurde, in den Animationsfilmen 'Frozen' 1 und 2 zu singen. Einige der Werke, die im Laufe der Jahre für Cantus in Auftrag gegeben wurden, sind zu einer Inspiration für viele andere Frauenchöre auf der ganzen Welt geworden.
Tove Ramlo-Ystad ist Musikdirektorin des norwegischen Chorverbandes.

Inês Tavares Lopes hat einen Master-Abschluss in Chorleitung von der Escola Superior de Música de Lisboa und studierte Chorleitung bei Paulo Lourenço, Eugene Rogers, Cara Tasher, Stephen Coker und Brett Scott sowie Gesang bei Isabel Alcobia, Ângela Silva, Joana Nascimento, Geert Berghs, Jill Feldman und Rita Marques.
Zwischen 2011 und 2017 unterrichtete sie am Conservatório de Música da Metropolitana sowie an der Academia Nacional Superior de Orquestra. Von 2015 bis 2017 war sie Dozentin an der Escola Superior de Música de Lisboa, wo sie Chor, Chorleitung, Gesangstechnik sowie Vokal- und Instrumentalensembles unterrichtete.
Sie war Gründungsdirigentin des Ensemble Vocal Desafinados (2012) und des AMAL Youth Choir (2017), 2013 und 2014 war sie außerdem Mitglied des Tenso Europe Chamber Choir. Zwischen 2013 und 2019 sang sie im Gulbenkian Choir und arbeitete auch als Dirigentin mit.
Als Sängerin nimmt sie an Projekten mit dem Officium Ensemble, Voces Caelestes, Ludovice Ensemble, Capella Patriarchal, Ensemble mpmp, ECCE Ensemble, Grupo de Música Contemporânea de Lisboa und Polyphonos Ensemble teil.
Im Jahr 2020 wurde Inês zur künstlerischen Leiterin des Ensemble Vocal Aura ernannt, einem Projekt, das ausschließlich Frauenstimmen gewidmet ist. Im September 2021 wurde sie zur stellvertretenden Dirigentin des Gulbenkian-Chores ernannt.