• Lux Aurumque
• With a Lily
• The Seal Lullaby
• Animal Crackers 1
• Animal Crackers 2
• All Seems Beautiful to Me
• Five Hebrew Love Songs (mit Streichquartett)
• Sing Gently
• Cloudburst
• Sleep

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Palau de la Música Catalana 

Der Palau de la Música Catalana (Palast der katalanischen Musik) ist ein Konzertsaal in Barcelona. Er wurde vom katalanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner, einem der wichtigsten Repräsentanten des Modernisme, geplant und entworfen.

Der Bau dauerte von 1905 bis 1908. Finanziert wurde er von katalanischen Textilindustriellen und Musikliebhabern – wie 60 Jahre zuvor schon das Gran Teatre del Liceu für Oper und Ballett. Unter anderem Alban Bergs Violinkonzert wurde hier 1936 uraufgeführt.

Der Kammerchor des Palau de la Música Catalana, der Cor de Cambra, ist einer der renommiertesten professionellen Chöre Spaniens. Er wurde 1990 vom Orfeó Català mit dem Ziel gegründet, universelle Chormusik zu verbreiten, zur Wiederbelebung des katalanischen musikalischen Erbes beizutragen und neue Kompositionen zu fördern. Zu den ehemaligen Chorleitern gehören Jordi Casas i Bayer, Josep Vila i Casañas und Simon Halsey. Derzeit leitet Xavier Puig den Chor, während Jordi Armengol der Pianist des Chores ist.

Von allen Chormitgliedern werden hervorragende stimmliche und künstlerische Fähigkeiten verlangt, so dass die Gruppe über die musikalischen Fähigkeiten eines wirklich großen Chores verfügt. Der Chor wurde von Musikgrößen wie René Jacobs, Marc Minkowski, Kent Nagano, Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim, Christophe Rousset, Vladimir Jurowski, Daniele Gatti, Simon Carrington und Fabio Biondi geleitet und hat mit Sängern wie Philippe Jaroussky und Mark Padmore zusammengearbeitet. Seit 2010 ist das Ensemble Mitglied des Europäischen Netzwerks für professionelle Kammerchöre (TENSO).

Zu den internationalen Höhepunkten zählen das Debüt des Chors 2017 bei den BBC Proms in London, eine Tournee mit Jean-Christophe Spinosi und dem Ensemble Matheus im Jahr 2018 sowie das Debüt des Chors beim MÜPA-Festival in Budapest im Jahr 2022 mit einem Programm aus Ensaladas und Madrigalen aus der katalanischen Renaissance. Die Johannespassion von Bach unter der Leitung von Xavier Puig sowie die Uraufführung von Reconnaissance von Kaija Saariaho und Invocation to the earth von Xavier Pagès Corella unter der Leitung von Simon Halsey waren die Höhepunkte der letzten Saison. Zu den bemerkenswertesten Projekten der Saison 2022-23 gehören die Aufführung von Werken der Gastkomponisten des Palau de la Música Catalana, Caroline Shaw und Ferran Cruixent (unter der Leitung von Júlia Sesé, Chorleiterin), das Konzert zum hundertjährigen Bestehen der Obra del Cançoner Popular de Catalunya, eine zweite Zusammenarbeit mit Europa Galante und Fabio Biondi bei Il ritorno d'Ulisse in patria von Monteverdi und eine neue Zusammenarbeit mit Franco Fagioli und dem Orchestre de l'Opéra Royal de Versailles, die zwei Konzerte im französischen Auditorium umfasst.

Der Chor besteht aus etwa sechzig Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen sechzehn und fünfundzwanzig Jahren. Der 1986 gegründete Chor wird derzeit von Pablo Larraz und Oriol Castanyer gemeinsam geleitet, Paul Perera ist Pianist.

Der Chor hat unter anderem mit Orchestern wie dem Orquestra Simfònica de Barcelona, dem Orquestra Simfònica del Vallès, dem London Symphony Orchestra, dem Orquestra Gulbenkian in Lissabon, dem Pygmalion Ensemble, dem Orquestra Nacional Clàssica de Andorra und dem Orquestra de Cambra Terrassa 48 zusammengearbeitet. Er hat auch mit Regisseuren wie Harry Christophers, Raphaël Pichon, Gianandrea Noseda, Simon Rattle und Simon Halsey zusammengearbeitet.

In Katalonien trat der Chor in Barcelona, Girona, Tarragona, Cervera und Sabadell auf, während er in Spanien in Sevilla, Granada und Las Palmas zu hören war. Darüber hinaus gab der Cor Jove Konzerte in Polen, Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich.

Der Chor hat mehrere Alben aufgenommen: Aigües de primavera (2010); Requiems (2013) von Mozart und Fauré, für Columna Música; und Musicals! (2017, Palau Records) von Albert Guinovart.

Der Chor hat das Requiem von Albert Guinovart in Palma, Girona, Barcelona, Cervera und Esplugues de Llobregat aufgeführt. Im Rahmen der Konzertreihe Palau 100 gab das Ensemble zusammen mit dem Orfeó Català, dem Palau Cor de Cambra und dem Orquestra Simfònica de Barcelona unter der Leitung des Komponisten selbst ein Konzert mit dem Werk Harmonium von John Adams. Der Cor Jove gab auch seine Stimmen für eine neue Bühnenproduktion der Oper Dido & Aeneas von Henry Purcell, unter der Regie von Marc Rosich und der musikalischen Leitung von Esteve Nabona.

Im Jahr 2019 gab der Chor sein Debüt bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall in London, wo er William Waltons Belshazzar's feast mit dem Orfeó Català und dem London Symphony Orchestra und Chor unter der Leitung von Sir Simon Rattle aufführte.

Im Jahr 2021 brachte der Chor eine audiovisuelle Produktion von Orffs Carmina Burana auf Palau Digital und TV3 zur Uraufführung. Das Ensemble nahm außerdem Albert Guinovarts Chor- und Cobla-Adaption von Juny von Juli Carreta auf und führte sie zusammen mit der Cobla-Gruppe La Flama de Farners auf.

Zu den bemerkenswerten Aufführungen der Saison 2022-23 gehörten das Programm "Música i poesia" unter der Leitung von Lluís Vilamajó im Palau, das Werke des 20. und 21. Jahrhunderts enthielt, sowie das Programm "Tonight, tonight", das eine Mischung aus Jazz-Standards, Musicalsongs und Popmusik beinhaltete.

Der Cor Jove ist Teil der Chorschule des Orfeó Català, die von der Stiftung Banco Santander gefördert wird.

Der mit einem Grammy ausgezeichnete Komponist und Dirigent Eric Whitacre gilt als einer der beliebtesten Musiker unserer Zeit. Seine Werke werden weltweit aufgeführt und seine bahnbrechenden Virtuellen Chöre brachten bereits 100.000 Sängerinnen und Sänger aus über 145 Ländern zusammen. Eric wurde 1970 in Nevada geboren und ist Absolvent der renommierten Juilliard School of Music in New York. Derzeit ist er als Gastkomponist am Pembroke College der Universität Cambridge tätig und hat kürzlich seine zweite Spielzeit als Artist in Residence beim Los Angeles Master Chorale beendet. In der Spielzeit 2022-2023 werden die Cincinnati Pops und das National Symphony Orchestra ein neues Auftragswerk uraufführen: Präludium in C. Eric ist stolz darauf, ein Künstler von Yamaha zu sein.

Seine Kompositionen wurden vielfach aufgezeichnet und sein Debütalbum als Dirigent bei Universal, Light and Gold landete direkt an der Spitze der Charts und brachte ihm einen Grammy ein.  Als Gastdirigent hat er bei Konzerten mit vielen der weltbesten Orchester und Chöre in Veranstaltungsorten wie der Carnegie Hall (New York), der Walt Disney Concert Hall (Los Angeles), der Royal Albert Hall und dem Buckingham Palace (London) ein begeistertes Publikum in ausverkauften Häusern angezogen.  Mit einer unstillbaren Neugier beseelt und als Liebhaber aller Musikrichtungen hat Eric mit den legendären Hollywood-Komponisten Hans Zimmer, John Powell und Jeff Beal sowie mit den britischen Pop-Ikonen Laura Mvula, Imogen Heap und Annie Lennox zusammengearbeitet.  Wichtige Auftragskompositionen im Bereich der klassischen Musik wurden für die BBC Proms, das Minnesota Orchestra, den Rundfunkchor Berlin, die Tallis Scholars, Chanticleer, Cincinnati Pops, das Royal Philharmonic Orchestra, den National Children's Chorus of America und The King's Singers verfasst.

Deep Field, seine Komposition für Sinfonieorchester und Chor, wurde von den Errungenschaften des Hubble-Weltraumteleskops inspiriert und bildete die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit der NASA, dem Space Telescope Science Institute und 59 Productions.  Der Film wurde im Kennedy Space Center (Cape Canaveral, Florida) uraufgeführt und war auf Kunst- und Wissenschaftsfestivals auf der ganzen Welt zu sehen.  Deep Field wurde in Konzerten auf mehreren Kontinenten mit zeitgleicher Filmprojektion vom New World Symphony, New World Center (Miami), Brussels Philharmonic, Flagey (Brüssel), Bergen Philharmonic, Grieghallen (Bergen) und anderen großen Orchestern aufgeführt.   Sein umfangreiches Werk für Chor, Cello und Klavier, The Sacred Veil, ist eine tiefgründige Meditation über die Liebe, Leben und Verlust.  Das Werk wurde vom Los Angeles Master Chorale in der Walt Disney Concert Hall unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt und ist bei Signum Records erschienen. Von 2011 bis 2016 war Eric Composer in Residence an der Universität Cambridge. Im Herbst 2022 wird in Denver mit dem Chor Kantorei eine neue Fassung mit vollem Streichorchester aufgeführt.

Eric wird allgemein als Pionier der virtuellen Chöre angesehen und sein erstes Projekt wurde als Experiment mit sozialen Medien und digitaler Technologie ins Leben gerufen. Virtueller Chor 1: Lux Aurumque wurde 2010 veröffentlicht und vereinte 185 Sängerinnen und Sänger aus 12 Ländern. Zehn Jahre später, im Jahr 2020, Virtueller Chor 6: Sing Gently – geschrieben für den Virtuellen Chor während der globalen Covid-19-Pandemie, welche die Welt erschütterte, umfasste 17.562 Sängerinnen und Sänger aus 129 Ländern. Zu den früheren Projekten des Virtuellen Chors gehören „Glow“, das für die Weihnachtsshow „Winter Dreams“ im Disneyland© Adventure Park, Kalifornien, entstanden ist, und der „Virtual Youth Choir“, eine große Spendenaktion für die UNICEF.  Bis heute wurden die virtuellen Chöre über 60 Millionen Mal aufgerufen und waren auf der ganzen Welt im Fernsehen zu sehen.

Als charismatischer Redner sprach Eric Whitacre vor vielen Fortune-500-Unternehmen, im Bildungswesen und in globalen Institutionen von Apple und Google bis hin zum Weltwirtschaftsforum in Davos und dem United Nations Speaker's Program. Seine Vorträge auf der Hauptbühne der einflussreichen TED-Konferenz in Long Beach, Kalifornien, erhielten stehende Ovationen. Seine Zusammenarbeit mit Spitfire Audio führte zu einer bahnbrechenden Bibliothek von Vocal-Samples, die sofort zu einem Bestseller wurde und von Komponisten auf der ganzen Welt genutzt wird.