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Friedenstreffen in Assisi

Vertreter aller Glaubensrichtungen versammeln sich in der Franziskus-Stadt

VOICES FOR PEACE

Unter dem Motto „Durst nach Frieden“ versammeln sich in diesen Tagen Repräsentanten von neun Verschiedenen Glaubensrichtungen in Assisi, der Heimatstadt des Heiligen Franziskus, um an symbolträchtiger Stätte gemeinsam für den Weltfrieden zu beten und die Rolle der Religionen in dem weltweiten Konflikt auszuloten.

Noch bis zum Dienstag tagen gut 500 Religionsführer, Politiker, Friedensnobelpreisträger, Wissenschaftler, Journalisten und Aktivisten bei rund 30 Podiumsveranstaltungen in der mittelalterlichen Kleinstadt in Umbrien.

Hauptschwerpunkte des diesjährigen Treffens sind vor allem die (religiösen) Unruhen im Nahen Osten, insbesondere in Aleppo, Tunesien, Israel, Irak, Afrika und Indien. Neben dem Zusammenleben der Religionen werden auch Themen wie das Recht auf Nahrung und Trinkwasser, Informationen bzw. fehlende Informationen in der Konfliktberichterstattung und Migration bzw. Integration ins Visier genommen.

Nachdem vor 30 Jahren Papst Johannes Paul  II. zum ersten Mal die Glaubensgemeinschaften zum Friedenstreffen einlud, wird nun morgen der amtierende Papst Franziskus nach Assisi reisen, in die Stadt seines Namenspatrons, und dort zum weltweiten Frieden aufrufen.

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Ähnlich wie das Friedenstreffen der Religionen werden auch im April Chöre aus allen Nationen in die so bedeutsame Stadt in Umbrien reisen und dort beim „VOICES FOR PEACE – Internationales Chorfestival“ im Zeichen des Friedens miteinander singen. Alle Informationen rund um das Festival in Assisi gibt es auf der Veranstaltungswebseite zu finden. 

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