Vietnamesisches Handwerk © Irvinne Redor

Entdeckt das wunderschöne Vietnam

Traditionelle vietnamesische Handwerksdörfer sind ein Touristenmagnet

Internationaler Chorwettbewerb Vietnam

Handwerk hat eine lange Tradition in Vietnam. In früheren Zeiten diente es den Menschen in kleinen Dörfern dazu, ihren eigenen Lebensbedarf zu decken. Die Handwerkstechniken wurden geheim gehalten und von Generation zu Generation innerhalb der Dörfer weitergegeben. Die Menschen spezialisierten sich beispielsweise auf das Töpferhandwerk, die Weberei, oder den Bronzeguss. Das fertigen Produkte entwickelten sich mit der Zeit zu kunstfertiger und anspruchsvoller Kunst.

Die Zeit verging, Menschen gingen in die Städte und professionalisierten das Handwerk, dass sie in ihren Dörfern erlernt hatten, und entwickelten es aus den Haushalten zu Zünften bis zu einer wichtigen Institution in der vietnamesischen Handwerksindustrie. Der Name eines Dorfes wurde ein Markenzeichen für die Produkte, die in ihm hergestellt wurden – bis heute.

In der heutigen Zeit gibt es tausende solcher Handwerksdörfer in Vietnam, davon sind noch 300-400 solche traditionellen Dörfer. Inzwischen sind sie zu einem beliebten Touristenziel geworden und trägt so zur wirtschaftlichen Entwicklung als auch zur Wahrung des kulturellen und geschichtlichen Erbes Vietnams bei.

Eine einmalige Gelegenheit, das wunderschöne Vietnam mit Freunden und Sangeskollegen zu entdecken, ist der Internationale Chorwettbewerb in Hoi An vom 7.-11. Juni 2017. Auch wenn die meisten Handwerksdörfer des Landes im Norden liegen, gibt es auch in Hoi An einige von ihnen. Dort kann man beispielsweise die Töpferkunst, das Zimmerhandwerk oder Gemüseanbau besichtigen. Eine Liste mit den 10 bekanntesten Handwerksdörfern in ganz Vietnam gibt es hier.

Mehr über den Vietnam International Choir Competition, eine der beliebtesten INTERKULTUR-Veranstaltungsreihen, die 2017 bereits zum 5. Mal stattfindet, erfahrt Ihr hier.

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