Vocal ensemble amarcord in Wernigerode © INTERKULTUR

„Ein Konzert, wie es nicht besser hätte sein können“

Festkonzert mit amacord in Wernigerode

Johannes Brahms Int. Chorfestival & Wettbewerb

Geheimnisvolle Atmosphäre in einer alten Kirche. Ein unheimlich langer, gleichmäßiger „Oooh“-Ton und Stimmen aus dem Nichts. So begann das gestrige Festkonzert anlässlich der 10. Jubiläumsveranstaltung des Internationalen Johannes Brahms Chorfestivals & Wettbewerb in der Sylvestri-Kirche. Zu Gast war hier in Wernigerode das Leipziger Spitzenensemble amarcord. Doch die zu Anfang noch fast geisterhafte Atmosphäre wandelte sich bald zu leidvoll, bald zu witzig und heiter. Besonders gut gelang den Sängern dabei die Anpassung auf die sehr große Akustik des Kirchenraumes.

Juror Paul Smith, der die Leipziger zum ersten Mal erlebte, erzählt: "Es ist unsere Welt. Dasitzen und mitschreiben, die Arbeit mit dem Chor. Aber ich konnte es sehr genießen." Auch das finnische Jury-Mitglied Mia Makaroff traf das Ensemble zum ersten Mal, obwohl sie schon mehrere Auftragswerke für sie komponiert hatte: "Wir haben uns tatsächlich noch nie getroffen. Aber es war mir eine Freude."

Wer da war, konnte es genießen. So beschreibt der künstlerische Leiter des Festivals, Ralf Eisenbeiß: "Ein sehr buntes Programm, unglaublich homogener aber variabler Klang - ein Konzert, das besser nicht hätte sein können."

Das Internationale Johannes-Brahms-Chorfestival & Wettbewerb in Wernigerode läuft noch bis zum kommenden Sonntag. Für mehr Updates, Fotos und Videos folgen Sie der Veranstaltung auch auf Facebook!

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