"Der Grand Prix of Nations in Magdeburg war eine inspririerende musikalische Reise. Interkultur kann auf das unglaublich hohe Niveau sehr stolz sein."
Grand Prix of Nations Berlin 2017
Ein Fest der ChorKulturen in der deutschen Hauptstadt
Nach dem Erfolg des 1. "Grand Prix of Nations" 2015 in Magdeburg verbleibt die Veranstaltung zunächst in Deutschland und wird 2017 in der deutschen Hauptstadt Berlin ausgetragen!
Die Veranstaltung von INTERKULTUR ist in das Berliner Fest der ChorKulturen 2017 eingegliedert, in dem neben dem Rundfunkchor Berlin weitere Chöre und Orchester von Weltrang zu hören sein werden. Der Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, einer der besten Konzertsäle in Deutschland, wird dem "Grand Prix of Nations" einen würdigen Rahmen bieten.
Berlin zeichnet sich nicht nur durch eine Vielzahl kultureller Angebote aus sondern auch durch all die faszinierenden Facetten einer Weltstadt. In dem zweistufig aufgebauten Wettbewerb können Chöre ihr Können unter Beweis stellen.
Es ist für INTERKULTUR eine große Freude, die Teilnehmer des Wettbewerbs um den „Grand Prix of Nations“ 2017 in der Berliner Philharmonie begrüßen zu können!
Teilnahmemöglichkeiten
Der Grand Prix of Nations Berlin 2017 lädt alle Amateurchöre der Welt zur Teilnahme ein und bietet sowohl wettbewerbserfahrenen als auch Chören mit vergleichsweise wenig Erfahrung auf dem internationalen Parkett faire und realistische Wettbewerbe.
Der Grand Prix of Nations Berlin 2017 beinhaltet die Open Competition und den Grand Prix of Nations. Diese beiden Wettbewerbe ermöglichen es Chören aus der ganzen Welt, auf einem für sie angemessenen Level teilzunehmen und geben ihnen gleichzeitig die Chance, sich sogar für den Grand Prix of Nations zu qualifizieren.
Chöre die nicht am Wettbewerb teilnehmen wollen, haben die Möglichkeit bei dieser Veranstaltung am Festival bei Freundschaftskonzerten sowie an verschiedenen Workshop-Angeboten teilzunehmen.
OPEN COMPETITION: Getreu dem Motto „Teilnahme ist die höchste Ehre“ haben Chöre aus der ganzen Welt die Chance, ohne Einschränkung durch ihren aktuellen Leistungsstand an der Open Competition teilzunehmen, um wertvolle internationale Wettbewerbserfahrung zu sammeln.
GRAND PRIX OF NATIONS: Der Grand Prix of Nations richtet sich an internationale Chöre, die bereits über internationale entsprechende Wettbewerbserfahrung verfügen und ihre Fähigkeiten ihm Rahmen internationaler Chorwettbewerbe unter Beweis gestellt haben. Chöre, die ihre Qualifikation in den Grand Prix of Nations bereits nachgewiesen und vom künstlerischen Komitee bestätigt bekommen haben, sind direkt qualifiziert.
Kategorien |
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1 - Kinderchöre |
2 - Jugendchöre (gleich- und gemischtstimmig) |
3 - Kammerchöre/Vokalensembles |
4 - Gemischte Chöre, Männer-, Frauenchöre |
5 - Musica Sacra |
6 - Musica Contemporanea |
7 - Folklore |
Eine detaillierte Beschreibung der Wettbewerbskategorien finden Sie auch in unserer Broschüre:
Teilnehmerinformationen(1.4 MB)
Nicolas Fink und der dreifache Grammy-Gewinner Rundfunkchor Berlin bieten einen besonderen Workshop für ambitionierte Sängerinnen und Sänger an.
Der Workshop richtet sich an einzelne Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihrem Chor am von Interkultur organisierten Wettbewerb „Grand Prix of Nations Berlin 2017“ teilnehmen.
Josef Rheinberger & Heinrich Schütz |
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Dieser Workshop für etwa 120 Mitwirkende, die gemeinsam mit Sängern aus dem Rundfunkchor Berlin arbeiten werden, widmet sich der Aufführung von Stücken der deutschen Komponisten Josef Gabriel Rheinberger und Heinrich Schütz:
Die täglichen Proben für diese Werke beginnen am 30. Januar. Die Aufführung des Werkes wird am 4. Februar im Rahmen der Abschlussveranstaltung im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie stattfinden. Die Leitung des Workshops und des Konzertes übernimmt Nicolas Fink. |
Teilnahmebedingungen
Interessierte Sängerinnen und Sänger können sich bis zum 27. Juni 2016 unter Angabe der Stimmgruppe und mit einer Bereitstellung einer CD- oder Video-Aufnahme (gern YouTube, aber nicht älter als 6 Monate) unter mitsingen(at)interkultur.com bewerben.
Die Auswahl der der Sängerinnen und Sänger erfolgt anschließend durch eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Rundfunkchores Berlin unter der Leitung von Nicolas Fink und wird den Bewerbern spätestens vier Wochen nach Eingang der Bewerbung übermittelt.
Chöre haben die Möglichkeit, sich für gemeinsame Auftritte mit anderen internationalen Chören anzumelden. Diese finden an attraktiven Orten Berlins statt. Chöre werden gebeten ein circa 20-minütiges Programm vorzubereiten, das vom künstlerischen Komitee bestätigt wird. Das Konzertprogramm sollte vorzugsweise a cappella (oder mit eigenen Instrumenten) sein. Ein Klavier bzw. E-Piano kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
Chöre können auch nur an Freundschaftskonzerten teilnehmen.
Im Rahmen des Festes der ChorKulturen und des Grand Prix of Nations Berlin 2017 finden am Donnerstag- und Freitagabend Galakonzerte in erstklassigen Veranstaltungsorten Berlins statt. Vom Künstlerischen Komitee von INTERKULTUR ausgewählte Spitzenchöre werden diese Konzerte gestalten. Interessierte Chöre haben die Möglichkeit, sich für ein solches Konzert zu bewerben.
Festivalhymne
Der lettische Komponist Ēriks Ešenvalds, der bereits den offiziellen Song der 8. World Choir Games (2014 Riga, Lettland) komponiert hat, wird für das Fest der ChorKulturen 2017 die Festivalhymne komponieren.
Dieses Stück soll von allen Teilnehmerchören, Sängerinnen und Sängern bereits vor der Anreise zur Veranstaltung einstudiert werden und wird im Rahmen der Veranstaltung mehrfach aufgeführt werden.
"Wir hatten eine großartige Zeit und einige der Erfahrungen werden für immer in unserem Gedächtnis bleiben. Alles war perfekt organisiert, Hut ab! […] Wir werden uns in der Zukunft wieder treffen, denn dies war nicht das letzte Mal, das wir an einem INTERKULTUR Festival teilgenommen haben!"
"Es war ein großartiger musikalischer Moment, sehr intensiv und fesselnd."
Informationen zur Anmeldung
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!
Sie interessieren sich für eine Teilnahme an dieser Veranstaltungsreihe? Dann schauen Sie gleich in unserer Übersicht nach, wann die Veranstaltung das nächste Mal stattfindet. Dort finden Sie auch weitere Termine und Destinationen unserer weltweit stattfindenden Events.
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Event Details
Dienstag, 31. Januar 2017
- Anreise
- Workshop für Einzelpersonen mit dem Rundfunkchor Berlin
- Sightseeing und Ausflüge*
Mittwoch, 1. Februar 2017
- Anreise
- Stellproben und Proben für Wettbewerb und Konzerte
- 20:00 Kammermusiksaal: Eröffnungskonzert
- Workshop für Einzelpersonen mit dem Rundfunkchor Berlin
- Sightseeing und Ausflüge*
Donnerstag, 2. Februar 2017
- Stellproben und Proben für Wettbewerb und Konzerte
- 10:00 - 12:00 Kammermusiksaal & Kirche: Wettbewerbe in Kategorien O5, O6, O2, O7 & O3 – Open Competition
- 14:00 - 18:00 Kammermusiksaal: Wettbewerb in Kategorie GP7 – Grand Prix of Nations
- 16:00 Kirche St. Matthäus: Freundschaftskonzert
- 19:00 Kirche St. Matthäus: Galakonzert
- Workshop für Einzelpersonen mit dem Rundfunkchor Berlin
- 20:00 Kammermusiksaal: Wettbewerbskonzert in Kategorie GP3 – Grand Prix of Nations – Teil 1
- Sightseeing und Ausflüge*
Freitag, 3. Februar 2017
- Stellproben und Proben für Wettbewerb und Konzerte
- 10:00 - 12:00 Kammermusiksaal: Wettbewerb in den Kategorien GP1 & GP2 – Grand Prix of Nations
- 13:00 Kirche St. Matthäus: Freundschaftskonzert
- 15:00 - 17:30 Kammermusiksaal: Wettbewerb in den Kategorien GP3 – Teil 2 & GP4 – Grand Prix of Nations
- 16:00 Kirche St. Matthäus: Freundschaftskonzert
- 18:30 Kammermusiksaal: Freundschaftskonzert
- 19:00 Kirche St. Matthäus: Galakonzert
- 20:00 Kammermusiksaal: Wettbewerbskonzert in Kategorie GP6 – Grand Prix of Nations
- Workshop für Einzelpersonen mit dem Rundfunkchor Berlin
- Sightseeing und Ausflüge*
Samstag, 4. Februar 2017
- 9:00 - 11:30 Wettbewerb in Kategorie GP5 – Grand Prix of Nations
- 14:00 Kammermusiksaal: Preisverleihung
- 17:00 Kammermusiksaal: Abschlusskonzert Teil 1
- 18:30 Kammermusiksaal & Foyer: Musikalische Pause mit Gesprächen und Chormusik
- 20:00 Kammermusiksaal: Abschlusskonzert Teil 2
- 21:30 Foyer Kammermusiksaal: Jam Session mit Johan Rooze und Holger Marks
- Sightseeing und Ausflüge*
Sonntag, 5. Februar, 2017
- Abreise
- Sightseeing und Ausflüge*
abhängig vom individuellen Ablaufplan
Änderungen vorbehalten!
Veranstaltungsübersicht (PDF 607 KB)
Falls Sie an einem individuellen Ausflugsprogramm interessiert sind, schreiben Sie bitte eine E-Mail an travel(at)interkultur.com.
Mittwoch, 1. Februar 2017
Kammermusiksaal, Berliner Philharmonie | 20:00
- Rundfunkchor Berlin & Teilnehmerchöre (Dirigent: Nicolas Fink)
- Ēriks Ešenvalds: Festival Hymn
- Rundfunkchor Berlin, Deutschland (Dirigent: Nicolas Fink)
- Gustav Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Transkription »Im Abendrot« für Chor a cappella von Clytus Gottwald
- Patara Georgika, Georgien (Dirigentin: Nino Kumsishvili)
- Krist’e aghdga
- Louis Prima: Sing, Sing Sing!
- Gnesins' Ensemble of Contemporary Music "Altro coro", Russland (Dirigent: Aleksandr Ryzhinskiy)
- Vytautas Miškinis: Night
- John Tavener: Song for Athene
- The Skyline Choir of Shenzhen Meilin High School, China (Dirigentin: Ji Dong)
- Trad. China, arr. Qu Xixian: Grazing Song
- Trad. Korea, arr. Hyowon Woo: Arirang
- Kammerchor des Collegium Musicum Berlin, Deutschland (Dirigentin: Donka Miteva)
- Knut Nystedt: O crux
- John Pamintuan: Tumbang Preso
- Concentus, Norwegen (Dirigent: Per Sigmund Rettedal)
- Edvard Grieg, arr. Emil Nielsen: Vaaren
- Knut Nystedt: I am my Brother’s Keeper
- Nilüfer Polyphonic Choir, Türkei (Dirigentin: Zeynep Göknur Yıldız)
- Tanburi Mustafa Çavuş, arr. Nevit Kodallı: Dök Zülfünü
- arr. Nedim Yıldız: Ceviz Oynamaya Geldim
- arr. Erdal Tuğcular: Yol Havası
Samstag, 4. Februar 2017
Kammermusiksaal, Berliner Philharmonie | 17:00
- Rundfunkchor Berlin & Teilnehmerchöre (Dirigent: Nicolas Fink)
- Ēriks Ešenvalds: Hymn
- Grand Prix Gewinner der Kategorien
- GP2 Gleich- und gemischtstimmige Jugendchöre
- GP5 Musica Sacra
- Präsentation des Mitsing-Workshops, Rundfunkchor Berlin und seine Gäste (Dirigent: Nicolas Fink)
- Josef Gabriel Rheinberger: Messe Es-Dur op. 109 für zwei Chöre a cappella
- Heinrich Schütz: Motetten für Chor a cappella
- Rundfunkchor Berlin (Dirigent: Nicolas Fink)
- Arnold Schönberg: Friede auf Erden, op. 13 für Chor a cappella
- Grand Prix Gewinner der Kategorien
- GP1 Kinderchöre
- GP3 Kammerchöre/Vokalensembles
- GP4 Gemischte Chöre, Frauen- und Männerchöre
- GP6 Musica Contemporanea
- GP7 Folklore
Donnerstag, 2. Februar 2017
St. Matthäus-Kirche | Freundschaftskonzert | 16:00
- KaMu Youth Choir, Finnland
- Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Deutschland
- KaMu Girls Choir, Finnland
- Beijing Guangqumen Middle School Starlight Chorus, China
- inspired! Gospel Berlin, Deutschland
St. Matthäus-Kirche | Galakonzert | 19:00
- Children Choir Consonance, Russland
- Kammerchor des Pestalozzi-Gymnasiums München, Deutschland
- Coro de Secundaria del Colegio Northlands, Argentinien
- The Skyline Choir of Shenzhen Meilin High School, China
- Concentus, Norwegen
Freitag, 3. Februar 2017
St. Matthäus-Kirche | Freundschaftskonzert | 13:00
- Guiyang No.3 Experimental High School Student Choir, China
- Gnesins' Ensemble of Contemporary Music "Altro coro", Russland
- Kaari-ensemble, Finnland
- Patara Georgika, Georgien
- Kammerkoret Aurum, Norwegen
St. Matthäus-Kirche | Freundschaftskonzert | 16:00
- Youth Choir "Kivi", Litauen
- Camerata Coral de la Facultad de Música de la Universidad Veracruzana, Mexiko
- Kamerniy Devichiy Khor by Lysenko, Ukraine
- Mešani Mladinski Pevski Zbor Šolskega Centra Celje, Slowenien
Kammermusiksaal, Berliner Philharmonie | Freundschaftskonzert | 18:30
- inspired! Gospel Berlin, Deutschland
- Coro de Secundaria del Colegio Northlands, Argentinien
- Collegium Cantorum, Brasilien
St. Matthäus-Kirche | Galakonzert | 19:00
- Kammerchor Vocantare Berlin, Deutschland
- Female Choir ATBALSS of Liepaja's University, Lettland
- KYN, Finnland
- Nilüfer Polyphonic Choir, Türkei
- Helsingborgs Motettkör, Schweden
Berliner Philharmonie - Kammermusiksaal
Adresse: Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
Der Kammermusiksaal ist der kleine Bruder der Berliner Philharmonie – sowohl architektonisch als auch musikalisch. Seine zeltartige Gestalt und der um das Musikerpodium zentrierte Konzertsaal spiegeln die Konzeption der »großen« Philharmonie wider. Als Auftrittsort für die vielen Kammermusikgruppen der Berliner Philharmoniker präsentiert er jenseits der symphonischen Arbeit weitere und vielseitige künstlerische Facetten der Orchestermitglieder. Aber nicht nur das. Der Kammermusiksaal bietet auch für andere Musiker und Ensembles ein musikalisches Forum.
Photo: Berliner Philharmoniker
St. Matthäus-Kirche
Adresse: Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Die St. Matthäus-Kirche steht heute inmitten des Kulturforums, welches zum herausragenden Ort nationaler wie internationaler Kunst und Kultur geworden ist. Der Kirchenbau wurde errichtet nach einem Entwurf des Königlichen Oberbaurates Friedrich August Stüler. St. Matthäus wird als eine seiner schönsten Kirchenbauten gerühmt. Die neue Kirche wurde am 17. Mai 1846 eingeweiht. Das vornehme Viertel um die Kirche stand den Stadtplanungen der Nationalsozialisten im Wege. Die Kirche sollte den Plänen der NS-Stadtplaner zufolge weichen. Sie überstand als Ruine die Zerstörungen des 2. Weltkrieges. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges brannte die Kirche in der Nacht vom 28. zum 29. April 1945 unter russischem Artilleriebeschuss vollständig aus und blieb für mehr als zehn Jahre Ruine. Ihr Wiederaufbau erfolgte 1956 – 1960. Heute steht sie unter Denkmalschutz. Das Umfeld der Kirche wurde nach dem Krieg einer völlig neuen Nutzung zugeführt. Es wurde – an der Nahtstelle zwischen Ost- und West-Berlin – zum Kulturforum entwickelt. Auch die Kirche ist inzwischen ein Teil des Kulturforums geworden.
Vom Turm der St. Matthäus-Kirche haben die Besucher eine schöne Aussicht hinüber zum Tiergarten, zum Potsdamer Platz, auf das Kulturforum mit Philharmonie.
Prof. Dr. Ralf Eisenbeiß
Ralf Eisenbeiß wurde 1952 in Zeulenroda geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Pädagogischen Hochschule Zwickau Pädagogik, Germanistik und Musikerziehung. Er promovierte 1979 zum Dr. phil. Von 1978-1981 studierte er an der Musikhochschule “Franz Liszt” in Weimar Chor- und Orchesterdirigieren.
Als Inhaber des Lehrstuhles Chorleitung und Chorgesang an der Pädagogischen Hochschule in Zwickau wurde Ralf Eisenbeiß 1987 zum Professor berufen. Er war Leiter des Chores dieser Einrichtung, der im In- und Ausland bekannt war und bei nationalen und internationalen Wettbewerben zahlreiche Preise gewann. Neben einem umfangreichen Repertoire an a cappella-Literatur verschiedenster Jahrhunderte standen auch chorsinfonische Werke auf dem Programm.
Ralf Eisenbeiß war Dozent beim Zentralen Chorleiterseminar in Berlin und leitete selbst zahlreiche Seminare. Er ist häufig Gastdirigent im In- und Ausland. Seit fast 30 Jahren ist er künstlerischer Direktor für INTERKULTUR. Er gründete den Int. Robert-Schumann-Chorwettbewerb in Zwickau und ist Mitbegründer der World Choir Games. Bisher war er künstlerisch in der Verantwortung für etwa 150 internationale Wettbewerbe in Deutschland, Italien, Korea, Indonesien, China, Österreich, Spanien, den USA und anderen Ländern. Ralf Eisenbeiß wurde sehr oft als Juror von nationalen und internationalen Chorwettbewerben in der ganzen Welt.
Hans-Hermann Rehberg (Deutschland)
Hans-Hermann Rehberg wurde 1956 in der Altmark (Sachsen-Anhalt) geboren. Nach einem Gesangsstudium in Leipzig wirkte der Bariton zunächst im Ensemble der Musikalischen Komödie und wechselte 1981 als Sänger zum Rundfunkchor Berlin. 1990 übernahm er das Management des Chores und positionierte den Rundfunkchor Berlin als einen der weltweit führenden Konzertchöre.
Als Chordirektor erweiterte er die internationalen Kontakte des Ensembles, organisierte Tourneen und baute die Partnerschaften mit den bedeutenden Dirigenten, Orchestern, Festivals und Plattenlabels aus. Bereits seit den 90er Jahren entwickelte er zusammen mit dem damaligen Chefdirigenten Robin Gritton musikpädagogische Angebote. Gemeinsam mit Chefdirigent Simon Halsey rief er 2005 die Initiative Broadening the Scope of Choral Music ins Leben, um mit innovativen Konzertformen, Mitsingprojekten und pädagogischen Formaten Chormusik zukunftsfähig zu gestalten und für ein breites Publikum zu öffnen. "Ein Profichor muss Avantgarde sein, er muss die Qualitätsstandards von heute definieren und die Trends von morgen setzen", fordert Rehberg. Hierzu zählen seit Mitte der 90er Jahre bis heute auch zahlreiche Uraufführungen und Auftragskompositionen, darunter von Wolfgang Riehm, Hans Werner Henze, Jonathan Harvey, Christian Jost oder Eric Whitacre.
Für seine außerordentlichen Verdienste um das Berliner Chorleben wurde Hans-Hermann Rehberg 2012 mit der Geschwister-Mendelssohn-Medaille des Berliner Chorverbands ausgezeichnet. Seit 2014 hat er einen Lehrauftrag für Musikmanagement und Karriereplanung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock inne. Er ist außerdem Vorstandsmitglied des Bundeswettbewerbs Gesang.
Christian Ljunggren †
- in memoriam -
Christian Ljunggren wurde 1942 geboren. Er studierte Musik an der Royal Academy of Music in Stockholm sowie Musikwissenschaften und Theologie an der Universität Uppsala. Er war für viele Jahre in der Musikabteilung der Swedish National Broadcasting Company tätig und für die Musikprogramme und deren Präsentation verantwortlich.
Er leitete den Adolf Fredrik Madrigal Choir seit dessen Anfängen in 1965 und den Nicolai Kammerchor seit dessen Gründung 1974. Er war der erste Präsident der Schwedischen Chorleitervereinigung (1986 – 1998) und Präsident von KÖRSAM, einem gemeinsamen Komitee schwedischer Chorvereinigungen, von 1997 - 2004. Darüber hinaus war er Generalsekretär des IFCM, der Internationalen Vereinigung für Chormusik, von 1997-1999 und Verbindungsoffizier des IFCM bis 2005.
Er arbeitete als einer der künstlerischen Leiter von INTERKULTUR und als künstlerischer Leiter der World Choir Games. Als Leiter für Workshops und Seminare weltweit war er ebenso bekannt wie für den Aufbau der INTERKULTUR Seminarreihe in China seit 2003.
Christian Ljunggren schrieb zahlreiche Beiträge für schwedische und internationale Magazine und war außerdem ein leidenschaftlicher Arrangeur für Chormusikstücke.
Johan Rooze
Johan Rooze studierte Klavier und Chorleitung am Utrecht Konservatorium in den Niederlanden. Später ging er in die USA um sich auf die Bereiche Jazzpiano, Singen und Arrangieren zu spezialisieren.
Er war der Gründer und für 23 Jahre Musikalischer Leiter der Vokalgruppe "Dekoor". Sie gewann viele Preise wie das Niederländische Chorfestival, das internationale Vokalgruppenfestival, die "Idols for choir" TV Sendung und „Korenslag“ 2007 in den Niederlanden. Johan Rooze war außerdem Leiter des "Utrecht Student Symphonic Choir and Orchestra". Mit diesen Chören tourte er durch die ganze Welt. Er gründete das "Dudok"-Ensemble, einen hervorragenden Projektchor, dirigierte die monatlichen Bachkantaten in Utrecht und war Gastdirigent beim Nationalen Rundfunkchor.
Johan Rooze war Professor für Jazzgesang, Chorleitung und Arrangieren an den Konservatorien in Rotterdam und Alkmaar, ein Mitglied im Ausschuss der Musikalischen Berater der Niederländischen Royalen Christlichen Musikgesellschaft und Künstlerischer Direktor beim Internationalen Chorfestival in den Niederlanden 2005.
In 2008 zog er nach Südkorea und unterrichtet seither Chormusik und Jazzpiano an der Yeongnam Universität. Er ist der musikalische Leiter des Jazzchores "Yaenoeul Jazz Singers" und gründete 2010 den "Daegu Students Choir". Häufig ist er Gastdirigent bei anderen Chören.
Neben seiner Chorarbeit ist er sehr aktiv als Jazzpianist und Arrangeur. Er arbeitet als Künstlerischer Direktor für INTERKULTUR und ist ein international gefragter Juror, Sprecher und Workshopleiter.
Fred Sjöberg
Fred Sjöberg wurde 1953 geboren und ist ein ausgebildeter Sänger und Chorleiter an der Royal Academy of Music in Stockholm und Örebro. Er studierte u.a. unter Prof. Solwig Grippe, Prof. Eric Ericson und Prof. Helmuth Rilling. Er war der erste Chorleiter, der drei der wichtigsten Jugendchöre wie etwa den World Youth Choir (1991 und 2005), den World Chamber Choir (1993) und den European Youth Choir (1999) leitete.
Als die schwedische Organisation für junge Chöre "UngiKör" ins Leben gerufen wurde, wurde er zum ersten Präsidenten gewählt. 2000 ernannte ihn die schwedische Chorleitervereinigung SCDA zum "Chorleiter des Jahres" und ehrte ihn 2001 mit der Johannes Norrby Medaille für herausragende Verdienste in Bezug auf das schwedische Chorleben. Von 1997 bis 2004 war er als musikalischer Direktor und Chorleiter des Projektes "Notes for Millions" tätig.
Von 2000 bis 2004 war er außerdem musikalischer Direktor des schwedischen Chorzentrums und künstlerischer Leiter des Lund International Choral Festivals von 2005 bis 2006. Seit 2009 arbeitet er als musikalischer Direktor des internationalen schwedischen Chorzentrums in Örebro. Darüber hinaus war Fred Sjöberg war als Vizepräsident von Europa Cantat, Präsident der Musikkommission bei Europa Cantat und als Vizepräsident des IFCM tätig.
Er ist Mitglied des Councils und des künstlerischen Direktoriums bei INTERKULTUR.
Seit 2015 ist er als künstlerischer Direktor bei INTERKULTUR aktiv.
Romāns Vanags
Romāns Vanags ist Absolvent der Emils-Darzins- Musikhochschule und der Fakultät für Chor- und Orchesterdirigieren am lettischen Jazeps Vitols'- Konservatorium in Riga. Er erhielt sein Diplom in Chorleitung und Musikpädagogik, außerdem studierte er Orchesterdirigieren.
2003 erhielt Romāns Vanags seinen Magisterabschluss in Musik. Seine professionelle Arbeit ist auf Dirigieren und Pädagogik konzentriert. Er war lange Zeit Chefdirigent des Lehrerchores „Vanema” und ist seit 1990 Hauptdirigent des Frauenchores „Minjona” der Lettischen Universität. Außerdem war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Knabenchores „Jaāzeps Medin‚š Music School” und arbeitete mit dem Sinfonischen Orchester der Jazeps Medins Musikhochschule zusammen. Von 1987 bis 1994 war Vanags Professor für Chordirigieren und Dirigent des Akademiechores an der Lettischen Musikakademie in Riga. Von 2005 bis 2012 war er Leiter des Fachbereichs Chorleitung an der Lettischen Musikakademie.
Romāns Vanags ist einer der Hauptdirigenten des All Latvian Song Celebration und des Youth Song Festival. Seit 2004 ist er Vorsitzender der Lettischen Nationalen Kommission der UNESCO im Bereich von Lettischen Lied- und Tanzfestivalangelegenheiten und seit 2008 ist er Mitglied des World Choir Council. 2008 erhielt Romāns Vanags die höchte zivile Auszeichung Lettlands. Romaāns Vanags ist einer der künstlerischen Direktoren der 8. World Choir Games in Riga.
Jürgen Faßbender (Deutschland)
Jürgen Faßbender wurde mit seinen Chören in den letzten Jahren 1. Preisträger zahlreicher renommierter Internationaler Wettbewerbe u.a. "let the peoples sing", Arezzo, Riva del Garda, Tours, Trelew, Prag, Kleipeda, Llangollen, Wien, Wernigerode, Chorolympiade Bremen, sowie mehrfacher Gewinner des Deutschen Chorwettbewerbs.
Er ist Mitglied des Bundesmusikausschusses des Hessischen Sängerbunds und des Chorverbandes Rheinland-Pfalz und der Literaturkommision des Deutschen Chorwettbewerbs und des Fachverbandes Deutscher Berufschorleiter.
Seit 2012 arbeitet er Mitherausgeber der gefragten Chorbuchreihe "Reine Männersache" beim Peters-Verlag, Frankfurt.
Er ist International gefragter Juror, Gastdirigent und Workshopleiter. Und seit 2008 Künstlerischer Leiter des Landesjugendchors Hessen. 2012 wurde er zum World Choir Council berufen.
Heinz Ferlesch (Austria)
Heinz Ferlesch ist künstlerischer Leiter der Wiener Singakademie, des Chores Ad Libitum und des Originalklangensembles Barucco.
Im Rahmen seiner bisherigen musikalischen Laufbahn arbeitete er als Chordirektor unter anderem mit Dirigenten wie Georges Prêtre, Valery Gergiev, Gustavo Dudamel, Sir Simon Rattle und Franz Welser-Möst. Produktionen mit der Wiener Singakademie führten ihn – neben regelmäßigen Konzerten im Wiener Konzerthaus – nach London, Istanbul, Budapest, Paris, Rotterdam, Venedig und New York.
2002 gründete Heinz Ferlesch das Originalklangorchester Barucco, ein junges Ensemble bestehend aus internationalen Barock-Spezialisten, das sich vornehmlich der Musik des 18. Jahrhunderts widmet.
Eine weitere intensive Zusammenarbeit verbindet Heinz Ferlesch mit dem von ihm bereits 1993 gegründeten Chor Ad Libitum. Der gemischte Chor hat sich im Bereich der A-cappella-Literatur etabliert.
2008 wurde ihm der renommierte Ferdinand-Grossmann-Preis verliehen, 2013 der Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich. Heinz Ferlesch ist unter anderem Gastdozent des Berkshire Choral Festivals und Jurymitglied verschiedener nationaler und internationaler Chorwettbewerbe. Er unterrichtet an der Wiener Musikuniversität.
Seit 2016 ist Heinz Ferlesch Mitglied im World Choir Council für Österreich.
Dimitris Ktistakis (Griechenland)
Dimitris Ktistakis wurde im griechischen Larissa geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik SAAR und schloss sein Musikstudium mit einem Abschluss als Klavierlehrer und drei Aufbaustudiengängen im Bereich Klavier, Chor- und Orchesterleitung ab. Er war als Assistenzchorleiter des Chores und Symphonieorchesters der Musikhochschule Saarland tätig und wurde überdies für die zweijährige experimentelle Postgraduiertenklasse Lied-Duo von Anne Kathrin Fetik und Irvine Gage ausgewählt.
Zehn Jahre lang war er als Leiter und Gründer verschiedener Vokalensembles und als Chorleiter des preisgekrönten Madrigalchores Dillingen aktiv und war Stipendiat der Richard Wagner Stiftung. Er war als Juror bei verschiedenen Chorwettbewerben tätig und viele seiner Konzerte wurden live im Rundfunk und Fernsehen übertragen. Als Dirigent und Solist trat er auf Bühnen in Deutschland, der Schweiz, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Rumänien, Spanien, Italien, Portugal, Lettland, Schweden, den USA und Australien auf. Ktistakis unterrichtete Chorleitung an der Aristoteles Universität in Thessaloniki und dirigierte das Symphonieorchester und den Chor des Städtischen Konservatoriums in Kozani.
Heute ist er künstlerischer Leiter des Frauenchores "InDONNatión" im Städtischen Konservatorium von Larissa, wo er ebenfalls Chorleitung unterrichet und des Jugendsymphonieorchesters der Stadt Trikala. Mit InDONNAtion errang er vier goldene Diplome bei INTERKULTUR Chorwettbewerben. Dimitris Ktistakis bekam den ersten Doktortitel in Chorleitung in Griechenland verliehen. Seit Januar 2016 dirigiert er den Chor des Griechischen Rundfunks ERT in Athen.
Heute ist er Assistenzprofessor an der Musikfakultät der Ionischen Universität auf Korfu, leitet den Chor und das Vokalensemble und unterrichtet die Dirigierklasse für gemischte Chöre.
Josep Prats (Spanien)
Josep Prats wurde 1953 in Barcelona geboren. Er studierte Gesang, Musikwissenschaften, Harmonie- und Kontrapunktlehre, Fugen etc. an Konservatorien in Badalona und Barcelona und Chorleitung unter A. Ros Marbà. Im Bereich Chorleitung war er Schüler von Jordi Casas, Erwin List, Laszlo Heltay, Pierre Cao und anderen.
Er agierte als Vorsitzender der Musikkomitees der Vereinigung katalanischer Chöre (FCEC) und als Mitglied des ständigen Musikkomitees von Europa Cantat. Er unterrichtete Chorgesang und Kammermusik am ‘Conservatori Superior de Música del Liceu’ und ‘Institut del Teatre’. Momentan leitet er den Chor Coral Cantiga (Barcelona), Cor Ciutat de Tarragona (Tarragona) und ist Musikdirektor des Kindermusikprogramms ‘Cantània’, das vom Auditori Nacional de Catalunya produziert wird. Er arbeitete zudem als Gastchorleiter für den spanischen Radio- und TV-Chor (RTVE); häufig leitet er verschiedenste Profi- und Amateurchöre weltweit als Gastchorleiter.
Er wurde mit der Chorleitung bei unterschiedlichen nationalen und internationalen Chorfestivals beauftragt, wird häufig als Jurymitglied für diverse internationale Chorwettbewerbe angefragt und gibt regelmäßig Chorleiterkurse in Spanien, Portugal, Frankreich und Südamerika.
Johan Rooze
Johan Rooze studierte Klavier und Chorleitung am Utrecht Konservatorium in den Niederlanden. Später ging er in die USA um sich auf die Bereiche Jazzpiano, Singen und Arrangieren zu spezialisieren.
Er war der Gründer und für 23 Jahre Musikalischer Leiter der Vokalgruppe "Dekoor". Sie gewann viele Preise wie das Niederländische Chorfestival, das internationale Vokalgruppenfestival, die "Idols for choir" TV Sendung und „Korenslag“ 2007 in den Niederlanden. Johan Rooze war außerdem Leiter des "Utrecht Student Symphonic Choir and Orchestra". Mit diesen Chören tourte er durch die ganze Welt. Er gründete das "Dudok"-Ensemble, einen hervorragenden Projektchor, dirigierte die monatlichen Bachkantaten in Utrecht und war Gastdirigent beim Nationalen Rundfunkchor.
Johan Rooze war Professor für Jazzgesang, Chorleitung und Arrangieren an den Konservatorien in Rotterdam und Alkmaar, ein Mitglied im Ausschuss der Musikalischen Berater der Niederländischen Royalen Christlichen Musikgesellschaft und Künstlerischer Direktor beim Internationalen Chorfestival in den Niederlanden 2005.
In 2008 zog er nach Südkorea und unterrichtet seither Chormusik und Jazzpiano an der Yeongnam Universität. Er ist der musikalische Leiter des Jazzchores "Yaenoeul Jazz Singers" und gründete 2010 den "Daegu Students Choir". Häufig ist er Gastdirigent bei anderen Chören.
Neben seiner Chorarbeit ist er sehr aktiv als Jazzpianist und Arrangeur. Er arbeitet als Künstlerischer Direktor für INTERKULTUR und ist ein international gefragter Juror, Sprecher und Workshopleiter.
Karmina Šilec (Slowenien)
Karmina Šilec bereichert die Welt der Vokalmusik auf erfrischende und originelle Weise, indem sie neue Räume für musikalischen Ausdruck, Austausch und Erfahrung öffnet. In ihrem Konzept Choregie - vereint sie unterschiedliche künstlerische Disziplinen. Karmina Šilec ist künstlerische Leiterin von Carmina Slovenica und Choregie – New Music Theatre und als Dirigentin, Regisseurin, Bühnenbildnerin und Choreografin tätig. Sie arbeitet mit den renommiertesten Festivals, Ensembles und Künstlern weltweit.
Mit ihrem Ensemble Carmina Slovenica ist sie weltweit auf Festivals wie u.a. den World Music Days (ISCM), Ruhrtriennale, Prototype Festival, Operadagen Rotterdam, Festival d'Automne à Paris, Moscow Easter Festival, Dresdner Musikfestspiele, Melbourne Festival, Holland Festival zu Gast. Karmina Šilec hat mehr als 20 renommierte Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen, darunter den Preis in der Kategorie «Music beyond opera» beim "Music Theatre Now"-Award des International Theatre Institutes (ITI), sowie den Robert Edler Preis für Ihren Beitrag zur internationalen Chorbewegung.
Axel Scheidig
Bassbariton Axel Scheidig begann seine musikalische Ausbildung an der Spezialschule für Musikerziehung in Wernigerode und beim Rundfunk-Jugendchor Wernigerode. Von 1991 bis 1998 studierte er Gesang und Musiktheater an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Axel Scheidig war 1997 Preisträger beim Internationalen Händel-Wettbewerb in Halle sowie 1998 beim Deutschen Musikrat erster Preisträger mit dem von ihm mitgegründeten Vokalensemble Die Weimarer Hofsänger. Zahlreiche Aufnahmen, Konzerte und Gastspiele im In-und Ausland belegen seine weitreichende Erfahrung im kammermusikalischen und solistischen Bereich.
Axel Scheidig arbeitete ab 1998 in den Rundfunkchören des NDR, WDR, BR und beim Rundfunkchor Berlin, zu dessen festen Mitgliedern er seit 2005 zählt. Hier konzertiert er regelmäßig auch als Solist unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Simon Halsey, Marek Janowski, Marc Minkowski und Gijs Leenaars, unter anderem in der Berliner Philharmonie, bei den Osterfestspielen Salzburg, beim Festival d’Aix-en-Provence, in der Sala São Paulo oder im Teatro Colón.
INTERKULTUR
in Zusammenarbeit mit dem
Rundfunkchor Berlin
Schirmherrschaft
Nicolas Fink (Schweiz)
Simon Halsey (Großbritannien)
Gijs Leenaars (Niederlande)
Präsident INTERKULTUR
Günter Titsch (Deutschland)
Künstlerisches Komitee
Prof. Dr. Ralf Eisenbeiß (Deutschland), Leitender Künstlerischer Direktor
Hans-Hermann Rehberg (Deutschland)
Christian Ljunggren (Schweden)
Johan Rooze (Niederlande)
Fred Sjöberg (Schweden)
Assoc. Prof. Romāns Vanags (Lettland)
INTERKULTUR Präsidium
Günter Titsch (Deutschland)
Wang Qin (China)
Stefan Bohländer (Deutschland)
Dr. Christoph Wirtz (Deutschland), Generalsekretär
Veranstalter ist die INTERKULTUR Management GmbH.
Programmbuch
Teilnehmende Gruppen
Wir freuen uns über 30 Teilnehmerchöre aus 15 Nationen beim Grand Prix of Nations Berlin 2017!
Mit rund 60 Konzerten jährlich, preisgekrönten CD-Einspielungen und internationalen Gastauftritten zählt der Rundfunkchor Berlin zu den herausragenden Chören der Welt. Allein drei Grammy Awards stehen für die Qualität seiner Aufnahmen. 1925 gegründet, feierte der Chor 2015 sein 90-jähriges Bestehen. Sein breit gefächertes Repertoire, ein flexibles, reich nuanciertes Klangbild, makellose Präzision und packende Ansprache machen den Profichor zum Partner bedeutender Orchester und Dirigenten, darunter die Wiener Philharmoniker, die New Yorker Philharmoniker und Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Christian Thielemann oder Daniel Barenboim. In Berlin besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern sowie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Internationales Aufsehen erregt der Rundfunkchor Berlin auch mit seinen interdisziplinären Projekten, die Chormusik neu und anders erlebbar machen. Seit seiner Gründung wurde der Chor von Dirigenten wie Helmut Koch, Dietrich Knothe , Robin Gritton und Simon Halsey geprägt. Seit Beginn der Saison 2015/16 steht Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Chores. Simon Halsey bleibt dem Rundfunkchor Berlin als Ehrendirigent und Gastdirigent verbunden. Der Rundfunkchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin in der Trägerschaft von Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.
DESTINATION
Berlin bietet neben einem großen kulturellen Angebot an Theatern, Museen, Konzert- und Opernhäusern auch alle faszinierenden Facetten einer Weltstadt. Interessante touristische Highlights, zahlreiche historische und moderne Sehenswürdigkeiten sowie ein riesiges Angebot an Shopping- und Entertainmentmöglichkeiten machen den Berlinaufenthalt auch außerhalb des Grand Prix zu einem einmaligen Erlebnis. Wer etwas länger in Berlin verweilt, kann auch die hübschen ruhigen Ecken der pulsierenden Metropole kennen lernen.
Wettbewerbsergebnisse
The Open Competition | ||
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7 GOLDENE Diplome | 4 SILBERNE Diplome | 0 BRONZENE Diplome |
The Grand Prix of Nations | ||
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21 GOLDENE Medaillen | 11 SILBERNE Medaillen | 1 BRONZENE Medaillen |
Ergebnisse (572 KB)