Vielversprechende Probenarbeit für das Mitsingkonzert
Proben mit bis zu 650 Teilnehmern sind eine Herausforderung für alle
Noch wird in Wien hart geprobt, denn bis zum großen Mitsingkonzert heute Abend muss die Messe No.6 in Es-Dur von Franz Schubert sitzen. Bei rund 900 Mitwirkenden eine logistische Herausforderung für die Minoritenkirche.
Es gibt vier Proben in vier unterschiedlichen Besetzungen mit jeweils 300 bis 650 Teilnehmern. Dazwischen sind nur jeweils 30 Minuten Zeit für Auf- und Abgänge, Ab- und Umbauten. Dazwischen gab es am gestrigen Tag außerdem eine katholische Messe in Italienisch. Was fast unmöglich klingt, funktionert in der Realität ziemlich gut!
Und weil reine Probenarbeit noch nicht spannend genug ist, sorgt man zwischendurch für noch mehr Aufregung: Zwischendurch hatte einer der Teilnehmer ein Lautsprecherkabel ausgestöpselt, um ein Handy zu laden, es anschließend aber an falscher Stelle wieder eingesteckt. Nichts ging mehr und in nur fünf Minuten musste jeder einzelne Stecker noch einmal überprüft werden. Aber danach klappte wieder alles.
Chorleiter Simon Halsey bleibt dabei immer cool und nahm sich sogar die Zeit für ein leidenschaftliches Plädoyer für musikalische Ausbildung und die Auswirkungen auf motorische Fähigkeiten, soziale Kompetenz und die Fähigkeit zur Teamarbeit. So finden die Proben alle in einer angenehmen und freundlichen Atmosphäre statt.
Und inzwischen klingt das Stück sogar schon ziemlich gut und verspricht ein tolles Konzerterlebnis zu werden. Heute Nachmittag gibt es noch einmal eine Generalprobe und dann ist alles bereit für den großen Konzertauftritt heute Abend im Wiener Konzerthaus (18:00 Uhr).
Übrigens: Für das nächste Mitsingkonzert mit dem Berliner Rundfunkchor 2018 in Paris haben sich vor Ort bereits jetzt 200 Mitsängerinnen und –mitsänger angemeldet!
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