Mitsingkonzert Wien 2019 © INTERKULTUR

Musik verbindet 550 Mitwirkende aus 20 Nationen

Große Begeisterung beim Mitsingkonzert im Wiener Konzerthaus

Mitsingkonzert Wien

Einer von ihnen kam sogar aus Brisbane in Australien angereist, um am vergangenen Wochenende beim Mitsingkonzert „Singers in Residence – Sing Along Concert Vienna 2019“ im Wiener Konzerthaus dabei zu sein: Rund 550 Mitwirkende führten hier im Mozartsaal am 17. November gemeinsam das „Requiem“ von W. A. Mozart auf.

450 Sängerinnen und Sänger aus aller Welt, die Wiener Singakademie und das Orchester Barucco waren beim Konzert aktiv dabei. Die Nachfrage im Vorfeld war riesig und das Konzert selbst schon seit Wochen ausverkauft. Dementsprechend groß war auch die Begeisterung im Feld der Teilnehmer. Die Sängerinnen und Sänger genossen unter anderem die besondere Dynamik des Mozartsaals, die der eines Kammermusiksaals ähnelt, wodurch sie eine große Nähe zur Bühne erleben konnten.

Für Grant Berry aus Australien war das Konzert eine bedeutsame Erfahrung: „Jetzt gerade befinden wir uns auf den Spuren so großer Musiker und Komponisten wie Mozart, Haydn, Strauß. Es ist wunderbar, hier zu sein und Mozarts Requiem in der Stadt aufzuführen, in der er gestorben ist, gemeinsam mit Menschen aus aller Welt – das ist fantastisch! Ich würde jeden ermutigen, egal wo in der Welt er sich befindet, zu kommen und an einem Mitsingkonzert teilzunehmen.“

Die Künstlerische Leitung dieses Mitsingkonzerts lag erstmals in den Händen von Heinz Ferlesch, Leiter der Wiener Singakademie und Gründer des Originalklangorchesters Barucco. Auch er zeigte sich nach dem Projekt insbesondere von der exzellenten Vorbereitung aller Teilnehmer begeistert, die sehr engagiert ein gemeinsames Ziel verfolgen: „Es ist eigentlich nicht sichtbar, dass die Sänger aus so unterschiedlichen Ländern kommen. In dem Moment, in dem man das gleiche Ziel hat, da verschmilzt das eigentlich. Und das ist auch das Schöne. Die Musik, das gemeinsame Tun, das verbindet.“

Auch aus den Reihen der MitsängerInnen gab es großes Lob für den Dirigenten: „Wir sind sehr angetan von ihm. Er hat eine ungemein emotionale Art seine Wünsche rüberzubringen. Ich muss sagen, er hat mir als Mensch und als Dirigent sehr gut gefallen. Und vor allen Dingen, wir sind ja alle Laien, hat er eine wunderbare Art, Sachen aus einem heraus zu locken und das in dieser kurzen Probezeit – fantastisch!“

Einen kurzen Einblick in das Mitsingkonzert gibt es hier, weitere Videos folgen in den nächsten Tagen.

 

 

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Die nächste Gelegenheit zum Mitsingen bei INTERKULTUR ist 2020 in Mailand: Dann werden Simon Halsey und der Berliner Rundfunkchor gemeinsam mit hunderten Mitsängerinnen und -sängern und dem „Orchestra Filarmonia Italiana“ im Teatro Arcimboldi di Milano die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini aufführen. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

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