Adresse: Piazza del Suffragio, 6, 55100 Lucca LU, Italien

Die Kirche von Suffragio gehört zu den wenigen Kirchen, die im 17. Jahrhundert in Lucca neu erbaut wurden. Sie wurde 1634 an der Stelle errichtet, an der 1630 die Toten der Pest beerdigt wurden. Das Auditorium gehört heute dem 1842 gegründeten Staatlichen Konservatorium "Luigi Boccherini".

Text und Fotos: boccherini.it

Adresse: Via S. Paolino, 55100 Lucca LU, Italien

Die Kirche ist den Heiligen Paolino und Donato geweiht und wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Baccio da Montelupo auf den Ruinen der nahe gelegenen Kirche San Donato und San Giorgio errichtet, in deren Krypta die Überreste des Heiligen Polino wiederentdeckt wurden. Diese berühmte Kirche, die dem ersten Bischof von Lucca gewidmet ist, beherbergt zahlreiche wertvolle Werke wie Gemälde, Holzschnitzereien und Fresken. Auf der Straße vor der Kirche wurde in drei Metern Tiefe der römische Boden des Decumanus gefunden.

Fotos: ArchivioParrocchiaCentroStoricoLucca

Adresse: Piazza S. Pietro Somaldi, 55100 Lucca LU, Italy

Die aus dem 8. Jahrhundert stammende Kirche wurde 763 von einem Bischof Sumualdo (oder Summal, daher der Name) gegründet; sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts und in der zweiten Hälfte des 13 umgebaut. Abgesehen von zwei Tafeln, den einzigen Überbleibseln der Ausstattung aus dem 15. Jahrhundert, besteht die Einrichtung aus Gemälden aus dem 17. und wertvollen Werken aus dem 19. Jahrhundert.

Fotos: INTERKULTUR

Adresse: Piazza S.Francesco, 55100 Lucca LU, Italien

Die aus Backstein errichtete Kirche mit einem einzigen Saal und einem Fachwerkdach wurde bis 1430 durch die Hinzufügung von drei Presbyteriumskapellen fertiggestellt. Für die Fassade, die auf beiden Seiten des Portals zwei Grabbögen aufweist, wurde eine Verkleidung aus weißem Kalkstein gewählt, die unvollendet blieb und erst Ende der 1920er Jahre fertiggestellt wurde (die Fassade wurde tatsächlich am 6. November 1927 feierlich eingeweiht).

Im Jahr 2003 verließen die Franziskanermönche das Kloster und der gesamte Komplex wurde von der Stadt Lucca erworben und 2010 von der Stiftung Cassa di Risparmio di Lucca übernommen.

Text: Wikipedia
Fotos: ArchivioFotograficoFondazioneCRL

Jean Kleeb (*1964) ist ein deutsch-brasilianischer Komponist, Worldpianist, Clavichordist und Chorleiter. Er studierte Komposition und Schulmusik an der Universität São Paulo (Brasilien). Sein besonderes Anliegen ist es, Musik verschiedener Kulturen und Zeiten künstlerisch miteinander zu verbinden. Seine Kompositionen bilden eine Brücke zwischen Weltmusik, Klassik, Moderne und traditionellen Kulturen aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Es entstanden u.a. Chorwerke wie Missa Brasileira, Missa Aurea Luce, Luther-Oratorium, Welt-Magnificat, Kantate Amazonas for Future, Singspiel Zauber der Freiheit (Hexenverfolgung) sowie zahlreiche Klavier-Zyklen in der Verbindung von Jazz, World und Klassik, u.a. Classic goes Jazz und Beethoven around the world. Dieses Jahr wurde seine World Sinfonie für Orchester uraufgeführt.

Er ist Herausgeber von 21 Musikheften bei den Verlagen Bärenreiter und Helbling. 2021 war er Stipendiat des Deutschen Musikrates mit dem Projekt "Schubert goes Jobim" und der Hessischen Kulturstiftung mit dem Projekt Rhythmus Mundi. Mehrere CDs für Klavier- und Clavichord-Solo, Kammerensembles und Chor, erschienen in Deutschland, England und Japan. Er musiziert regelmäßig in Deutschland, Österreich, Spanien, Brasilien und USA.

Jean Kleeb leitet mehrere Ensembles u.a. den Chor Joy of Life der Kurhessischen Kantorei Marburg, den Kammerchor Klangfarben Gießen und den Chor Vozes do Brasil (Köln). Darüber hinaus ist er Jury-Mitglied und Referent bei INTERKULTUR und beim Deutschen Chorverband.

In Anerkennung seiner langjährigen Tätigkeit als Chorleiter und seiner besonderen kirchenmusikalischen Verdienste in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde Jean Kleeb im Jahr 2022 als Kantor ernannt.

Sara Matteucci ist Chordirigentin und Musikwissenschaftlerin. Sie hat einen Abschluss in Chormusik und Chorleitung sowie in Musikgeschichte und ist Professorin für Chorgesang am Konservatorium "Luigi Boccherini" in Lucca. Ihre künstlerische Tätigkeit führte sie an die wichtigsten italienischen Theater und ins Ausland, wo sie mit renommierten Persönlichkeiten wie Zubin Mehta, Fabio Luisi, Daniel Oren, Yu Feng, Hirofumi Yoshida zusammenarbeitete und an mehr als 250 Opernproduktionen und zahlreichen Symphonie- und Chorkonzerten mitwirkte, darunter Beethovens 9. Symphonie, Mozarts Requiem, Bernsteins Chichester Psalms, Puccinis Messe, Mahlers 8, Cherubinis Requiem, Orffs Carmina Burana und Rossinis Petite Messe, um nur einige zu nennen.

Anna Ungureanu hat seit 2009 einen Doktortitel in Musik und ist seit 2014 Chefdirigentin des renommierten rumänischen Nationalen Kammerchors "Madrigal - Marin Constantin" sowie künstlerische Leiterin des Madrigalchors Projektes "Cantus Mundi". Sie hat sich auf das Dirigieren mit den Musikern Marin Constantin und Ion Marin spezialisiert und ist mit dem Madrigalchor in zahlreichen Ländern in Europa und Asien aufgetreten.

Neben ihrer beeindruckenden Karriere als Dirigentin ist Anna Ungureanu auch eine Ausbilderin, die zukünftige Generationen von Chorleitern in Rumänien inspiriert. Die berufliche Erfahrung, die Anna Ungureanu mit dem Gründer des Madrigalchors und ihrem Mentor seit neun Jahren, Marin Constantin, gesammelt hat, empfiehlt sie als Schülerin und Nachfolgerin des legendären Dirigenten.

Im Jahr 2022 erhielt Anna Ungureanu den "Marin Constantin"-Preis für herausragende musikalische Leistungen, und im Oktober desselben Jahres wurde sie als Vertreterin Rumäniens in den World Choir Council, das Leitungsgremium der Weltchororganisation INTERKULTUR, gewählt. Anna Ungureanu ist Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Jurys. Zuletzt nahm sie 2022 als Jurorin am Internationalen Chorkompositionswettbewerb "My First Fifty Years" teil, der von des Chorverbandes AERCO in Italien veranstaltet wurde.