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SING – Ein tierisches Vergnügen auf der Kinoleinwand

INTERKULTURs Resümee zum Animationsfilm „SING“

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Wer gerne Formate wie American Idol, The Voice oder Got Talent verfolgt, für diejenigen ist der Animationsspaß “SING” von Illumination Entertainment genau das richtige. Gepaart mit einer beeindruckenden 3D-Technik und einer bunten Mischung aus über 85 Popsongs dürfen sich kleine und große Kinobesucher in diesen Tagen auf eine unterhaltsame Kinoneuerscheinung freuen.

In einigen Ländern bereits seit dem 8. Dezember auf der Leinwand zu sehen, läuft der Film nun auch in den Amerikanischen Kinosälen heiß. In Deutschland belegt der Animationsfilm bereits Platz Eins der Kinocharts und hat damit seinen derzeit wohl größten Konkurrenten „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ als Dauerbrenner abgelöst.

Doch was macht den Film so besonders? Die Auswahl der vorgetragenen Musik? Die perfekt an menschliche Charaktere angelehnten tierischen Darsteller? Das Streben nach Ruhm und Reichtum? INTERKULTUR meint: die Mischung macht’s!

Der optimistische und seit seiner Kindheit vom Theater begeisterte Koala Buster Moon versucht mit einem Gesangswettbewerb sein in Mitleidenschaft gezogenes „Moon“-Theater zu retten. Gelockt von einem ungewollt großzügigen Preisgeld versuchen Tausende Tiere ihr Glück beim Vorsingen. Buster bestimmt nach einer Vorauswahl die letzten Finalisten, darunter Rosita, das Schwein (gesprochen von Reese Witherspoon), Johnny, den Gorilla (Taron Egerton), Mike, die Maus (Seth MacFarlane), Ash, das Stachelschwein (Scarlett Johansson) und Meena, der Elefant (Tori Kelly).

Jedes der Tiere hat ganz eigene Gründe, am Wettbewerb teilzunehmen. Den Wunsch nach Ruhm und Erfolg verfolgen sie allerdings alle. So versucht Johnny, der Gorilla, den kriminellen Machenschaften seiner Familie zu entfliehen und auf eigenen Beinen zu stehen. Rosita, das Schwein, sucht hingegen nach einem neuen Abenteuer, das sie neben ihrem alltagsmüden Ehemann und 25 (!) Ferkeln ganz für sich allein bewältigen kann, um damit der Eintönigkeit zu entfliehen. Das Stachelschweinmädchen Ash nutzt die Musik, um ihrem miesen Exfreund zu trotzen und das tapsige Elefantenmädchen Meena bewältigt ihre Bühnenangst.

In jedem der Charaktere sind menschliche Stereotype versteckt, die die Kinobesucher in sich wiederentdecken können, was sie wiederum zum Schmunzeln über sich selbst bringt. Und auch Größen aus der Musikbranche der letzten 60 Jahre wie Frank Sinatra, Eminem, Lady Gaga, Seal, Crazy Town, The Chordettes, Sam Smith, Katy Perry, Elton John und The Beatles erhalten im Film ein tierisches Ebenbild, das in einigen Fällen passt wie die Faust aufs Auge.

Das Credo des Filmes wurde vom Theaterchef persönlich formuliert: „Angst darf dich niemals davon abhalten, das zu tun, was du liebst“ predigt er dem Teenager Meena vor ihrem großen Auftritt mit „Hallelujah“. Wahre Worte, wie diese müssen natürlich auch zum Finale umgesetzt werden….

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…Achtung Spoiler: So gelingt es Buster nicht nur, neue Besucher zu begeistern, sondern gewinnt auch die scharfzüngige Schafsdiva Nana Noodleman als Sponsorin zum Wiederaufbau seines Theaters. Seine Liebe zum Theater kann also weitergehen.

Unser Resümee: Ein unterhaltsamer Filmspaß mit jeder Menge Stoff zum Mitsingen.

Ende.

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